Studie zum Human Risk Management der Schweizer Krankenversicherer

Im April 2019 führte Aequivalent eine Umfrage bei den fünfzehn grössten Krankenversicherern der Schweiz durch, um das Human Risk Management in diesem Bereich zu beurteilen.

Ein spezifischer Teil der Studie betraf die Massnahmen, die getroffen wurden, um die Einstellung von sowohl vor als auch während der Anstellung potenziell böswilliger oder rufgefährdender Personen zu vermeiden.

Hier sind die wichtigsten Punkte, die hervorgehoben werden könnten:

• 83% der Teilnehmer haben eine oder mehrere schlechte Erfahrungen mit der Integrität ihrer Mitarbeiter gemacht.
• Die Human Resources Abteilungen gelten mehrheitlich als Hauptverantwortliche für das Human Risk Management. Für die übrigen Teilnehmer trägt die Compliance Abteilung diese Verantwortung. Für die Mehrheit der Teilnehmer obliegt die Zweitverantwortung dem Risk Department.
• Zwei Drittel der Teilnehmer gaben an, das Human Risk Management im Rahmen ihres Global Risk Managements analysiert zu haben. Zwei Drittel gaben an, die sensiblen Posten in ihrem Unternehmen formell identifiziert zu haben.
• Von fünf identifizierten menschlichen Risiken war für alle Teilnehmer das mit dem Ruf des Unternehmens zusammenhängende menschliche Risiko am Bedeutendsten, gefolgt von Unterschlagung/Veruntreuung und menschlichem Versagen.
• Sensible Posten bei Krankenversicherern werden insbesondere unter Berücksichtigung des Zugangs zu finanziellen Ressourcen und/oder Mitarbeiterdaten definiert. Der Zugang zu sensiblen Daten der Versicherungsnehmer sowie die Tätigkeit in repräsentativer Funktion werden seltener als Kriterien herangezogen.
• Es wurden Statistiken zur Effizienz der implementierten Verfahren erstellt, welche Schwachstellen betreffend die Erkennung böswilliger oder schlecht angesehener Personen aufzeigen konnten.

Zögern Sie nicht, Aequivalent telefonisch über +41 24 524 30 02 oder per E-Mail an info@aequivalent.ch zu kontaktieren, falls Sie weitere Informationen wünschen oder hinsichtlich der Einführung von best practice Mitarbeiter-Screening Verfahren beraten werden möchten.